Chancenverwertung verhindert eine bessere Platzierung
Die erste Saisonhälfte ist vorüber und die Vereine befinden sich in der Winterpause. Die Kreisliga B hat mit dem TSV Neufra einen souveränen Tabellenführer, der mit vier Punkten auf den
Tabellenzweiten FC Mengen und mit neun Punkten Vorsprung auf den Tabellendritten SGM Schmeien/Sigmaringen/Laiz in das neue Jahr starten wird. Der Rückstand der Mannschaft vom Trainerduo Stefan
Linder und Christian Lauria auf den Relegationsplatz beträgt, bei einem Spiel weniger, fünf Punkte und so gibt sich das Trainerduo für die Rückrunde optimistisch. „Wir verfolgen weiterhin unser
Ziel, eine Platzierung unter den ersten Zwei zu erreichen“, sagt Stefan Linder. Beide Trainer sind mit der Hinrunde im allgemeinen zufrieden. „Anfangs hatten wir etwas Verletzungssorgen und
zusammen mit der Urlaubszeit, waren einige Spieler erst im Oktober richtig fit“, so Linder und Christian Lauria ergänzt: „Natürlich hat uns der unerwartete Sieg beim Krone Pokal einen
zusätzlichen Motivationsschub für den Saisonstart gegeben!“ So konnte die Mannschaft um Kapitän Eric Hanner am ersten Spieltag dem Tabellenführer TSV Neufra die bisher einzige Saisonniederlage
beibringen und gewann mit 4:1. Auch im letzten Spiel des Jahres und zum Rückrundenauftakt war die SGM auf Augenhöhe, kam jedoch nicht über ein torloses Remis in Neufra hinaus. Damit bleibt die
SGM als einzige Mannschaft gegen den TSV jedoch ungeschlagen. „Ich denke nicht, dass es am Ende auf die direkten Duelle ankommt. Mit den vier Punkten gegen Neufra, konnten wir zumindest den
Aussetzer in Seekirch etwas ausgleichen“, sagt Linder. Der TSV Neufra konnte alle anderen Spiele gewinnen. Das direkte Duell zwischen der SGM und dem FC Mengen endete 1:1 in Unterschmeien.
Insgesamt stehen bei der SGM sieben Siege, vier Unentschieden und einer Niederlage in der Liga gegenüber. „Ärgerlich waren die Unentschieden zu Hause gegen Hoßkirch und Mägerkingen als wir an
unserer Chancenverwertung gescheitert sind“, zeigt sich Linder über die unnötigen Punktverluste enttäuscht. „Die Mannschaft hat aber immer eine gute Reaktion im Training und in den
darauffolgenden Spielen gezeigt. Vor allem die Reaktion nach der Niederlage in Seekirch fand ich sehr gut“, sagt Lauria und ist von der Defensivarbeit der gesamten Mannschaft beeindruckt. Mit nur
acht Gegentoren, kann die SGM die beste Defensive der Liga vorweisen. Auf der anderen Seite ist die Chancenverwertung eine Manko, welche Linder als verbesserungswürdig sieht: „Wären wir da
konsequenter gewesen, hätten wir manche Spiele früher für uns entscheiden können und hätten so den ein oder anderen Punkt mehr.“ In der Vorbereitung zur Rückrunde möchte Linder weitere Spielzüge
einstudieren lassen, um noch variabler in der Spielanlage zu werden. „In den unangenehmen und zweikampfbetonten Spielen wie in Veringenstadt und Rulfingen hab ich gesehen, dass die Mannschaft den
Kampf annehmen kann“, stellt Linder der Mannschaft eine gute Moral aus, ergänzt aber: „Vor allem zu Hause bin ich der Meinung, dass wir die Spiele noch souveräner bestreiten können.“ Dies möchte
das Tainergespann in der Winterpause aufarbeiten und mit in das Programm der Vorbereitung nehmen.
Linder und Lauria bitten am 24. Januar zur Vorbereitung auf die Rückrunde. Lauria: „Wir müssen hart arbeiten, um unser Ziel am Ende zu erreichen und dazu möchten wir sehr gut aus der Winterpause
kommen.“ Dazu steht unter anderem ein dreitägiges Trainingslager in Durbach auf dem Programm, wo die Grundlage für eine erfolgreiche Rückrunde geschaffen werden soll. „Ein Trainingslager schweißt
eine Mannschaft zusammen“, weiß Lauria und sieht das als Basic für eine erfolgreiche Rückrunde
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